Was ein Spiel. Genau diese Worte werden sich viele gedacht haben, die am letzten Sonntag den Weg in die Großsporthalle zu Erfelden gefunden hatten und dort das Duell der beiden zweiten Mannschaften aus Crumstadt/Goddelau und Erfelden sahen. Das Spiel hatte alles zu bieten, was man von einem guten Handballspiel erwarten konnte. Doch mit solch einem Ende hatten wahrscheinlich die wenigsten Akteure gerechnet.
Womit die Crumstadt/Goddelauer Mannschaft allerdings rechnen konnte, ist dass man es mit einer anderen Erfelder Mannschaft zu tun bekam, als im Hinspiel. Die Heimmannschaft fuhr diesmal schweres Geschütz auf, auf dem Spielberichtsbogen fanden sich im Gegensatz zum Hinspiel einige handballerfahrene Veteranen vor.
Die Gäste hingegen mussten auf Niklas Hebermehl und Marcel Klusch verzichten, verstärkt wurde die Mannschaft von Volker Dahm dafür von Routinier Matthias Gräber.
Die Anfangsphase der Partie gehörte auf jeden Fall den Gästen. Die Mannschaft kam brandheiß aus der Kabine und war besonders in den ersten Minuten bemüht zu zeigen, dass an diesem Tage die Punkte aus dem Nachbarort entführen werden sollten. Während man in der Defensive durch gute Aggressivität und Kommunikation glänzen konnte, kam man im Angriff mit Hilfe druckvollen Stoßens zu hochkarätigen Torchancen. Nach zehn Minuten betrug die Führung für die Gäste drei Tore.
Ab diesem Zeitpunkt bestimmten dann aber die Hausherren das Geschehen. Vor allem im Angriff fehlte bei den Gästen in der restlichen ersten Hälfte die nötige Konsequenz, um den Vorsprung auszubauen, sodass Erfelden bald die Führung übernehmen sollte. Viele Tore bekamen die Zuschauer allerdings nicht mehr zu sehen, mit 10:8 für die Heimmannschaft ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich das defensiv geprägte Riedstadtderby zu einem spannenden Match. Die Erfelder konnten ihre Führung zwar nicht ausbauen, doch die Gäste schafften es nicht den Spielstand wieder ausgeglichen zu gestalten. Erst im letzten Viertel des Spiels setzten sich die Gastgeber, begünstigt durch zwei Zeitstrafen für die Gäste, erstmals mit vier Toren ab. Die meisten Zuschauer hatten zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich jede Hoffnung aufgegeben, dass Crumstadt/Goddelau aus diesem Spiel etwas zählbares mitnehmen würde.
Aber falsch gedacht. Nach einem Timeout berappelten sich die Gäste wieder und kämpften sich zurück in die Partie. Tor für Tor kamen die Männer in Mint wieder an die Erfelder heran, besonders in der Abwehr schien es in der Schlussphase so, als hätten die Gäste ihr eigenes Tor verriegelt. Zweieinhalb Minuten vor Schluss erzielte Joshua Petri dann den sehnlichst erwarteten Ausgleich.
Den verunsicherten Gastgebern gelang in den letzten acht Minuten kein einziger Treffer, doch die Gäste hatte noch ein Ass im Ärmel. Spielertrainer Volker Dahm brachte die Gäste nochmal in Front, nach abermaligem Ballgewinn in der Abwehr und einer Zeitstrafe für die Gastgeber sorgte Björn Friedrich dann Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. So endete ein spannendes Derby der zweiten Mannschaften mit 21:23 für die Gäste aus Crumstadt und Goddelau.
Nach dem 13. Spiel und zweiten Derbysieg in dieser Saison klettert die ESG 2 auf den fünften Tabellenplatz, mit zwei Spielen weniger besteht also weiterhin Anschluss an die vier Top-Teams.
Nächsten Samstag empfängt das Team das Schlusslicht der BLB, die dritte Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Rüsselsheim, Bauschheim und Königsstätten. Anwurf ist um 17.30 Uhr in der Crumstädter Sporthalle.
Die Mannschaft bedankt sich bei allem Zuschauern und Unterstützern vor Ort und hofft auf denselben Support im nächsten Heimspiel.
Für die ESG II spielten: Sturm (8/4 Tore), Dahm (4), Liederbach, Werkmann (je 3), Petri (2), Gräber, Friedrich, Zimmermann (je 1), Lorenz, Müller, Scholtz, Williams, Bothin (Tor), Schmidt (Tor)
Spielfilm: 3:6, 8:8, 10:8, 12:13, 19:17, 21:23
Zum Auftakt der Rückrunde und damit auch zum ersten Spiel im Kalenderjahr 2020 gastierte die zweite Mannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau am vergangenen Sonntag bei der Spielgemeinschaft aus Dornheim und Groß-Gerau. Für beide Mannschaften sollte es ein richtungsweisendes Spiel werden, während die Gäste ihre Serie von vier ungeschlagenen Spielen hintereinander verlängern wollten, ging es für die Hausherren darum, sich auf dem zweiten Tabellenplatz hinter den TV Büttelborn III festzusetzen.
Schon in der Anfangsphase der Partie sahen die Zuschauer in der Sporthalle Dornheim ein rasantes Spiel, sowohl Gastgeber als auch Gäste brauchten nicht lange, um ins Spiel zu finden, Tore auf beiden Seiten waren die logische Folge. Begünstigt wurde das auch durch das schwache Abwehrverhalten auf beiden Seiten, zu oft kamen Spieler auf beiden Seiten zu freien Abschlüssen aus der Nahwurfzone, sodass auch die Torhüter in den meisten Situationen machtlos blieben.
So entwickelte sich im Verlauf der ersten Hälfte ein spannendes Spiel, keines der beiden Teams konnte sich im ersten Spielabschnitt eine kleine Führung erspielen. Dennoch bemerkte der aufmerksame Zuschauer die unterschiedlichen Spielweisen beider Mannschaften. Während die Gäste oft versuchten auf das Gastpedal zu drücken und somit schnelle Tore über die schnelle Mitte oder Tempogegenstöße zu erzielen, setzten die Hausherren im Angriff vor allem auf den Positionsangriff. So ging es mit 17:17 in die Halbzeitpause, Sekunden vor dem Pfiff erzielte Joshua Petri den Ausgleich für die ESG II.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich dann die Gastgeber zum ersten Mal absetzen. Vor allem mit der veränderten offensiven Abwehrformation kamen die Gäste lange nicht zurecht, oft wurden Bälle in der Offensive zu leichtfertig vergeben, Folge waren viele Gegenstoßtore für die Hausherren. Erst nach etwa zehn Minuten im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste nochmal auf ein Tor heran.
Gegen Ende der Partie hatten die Gäste dann allerdings nicht mehr die Puste das Tempo mitzugehen, das die Gastgeber in der Schlussphase forcierten. Zu oft liefen die Männer in mint in den letzten Minuten hinterher, sodass das Ergebnis schlussendlich doch deutlich wurde. Die Partei endete mit 38:31 für die Spielgemeinschaft aus Dornheim/Groß-Gerau.
Nach dem elften Spiel steht die ESG II auf dem sechsten Tabellenplatz. Als nächstes treffen die Riedstädter am 16.2 auf die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Egelsbach, genug Vorbereitungszeit für den ersten Sieg im Jahr 2020 sollte also vorhanden sein. Anwurf ist um 16 Uhr in der heimischen Fritz-Strauch-Halle.
Für die ESG II spielten: Sturm (7/2 Tore), Petri (6), Werkmann (4/3), Dahm, Liederbach, Müller, Williams (je 3), Hebermehl, Klusch (je 1), Lorenz, Scholtz, Zimmermann, Bothin (Tor), Schmidt (Tor)
Spielfilm: 7:5, 10:11, 17:17, 24:22, 31:25, 38:31
Zum Abschluss der Hinrunde gastierte die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Crumstadt und Goddelau bei der zweiten Mannschaft des Turnvereins aus Lampertheim. Gegen den Tabellennachbarn war das Ziel sich mit einem Sieg aus den unteren Tabellenregionen zu verabschieden und die Winterpause auf einem gesicherten Platz im Mittelfeld zu verbringen.
Doch gerade zu Spielbeginn lief es erst gegen die Mannschaft in Mint. Obwohl man den ersten Treffer der Partei erzielen konnte starteten die Hausherren besser in die Begegnung und erspielten sich eine erste Führung, welcher die Gäste hinterherlaufen mussten. Nach dem 3:1 für die Gastgeber schienen die Riedstädter dann aber schlagartig aufgewacht zu sein. Vor allem Rückraumspieler Florian Huth, der an diesem Spieltag die Zwoot unterstützte, lief regelrecht heiß und konnte in den ersten zehn Minuten den Ball gleich viermal im gegnerischen Tor unterbringen. So entwickelte sich in der ersten Viertelstunde ein ausgeglichenes Spiel ehe die Mannschaft von Coach Dahm das Spiel in die Hand nahm und 6:0-Lauf hinlegte. Besonders die Deckung hatte großen Anteil daran, kaum ein Spieler des Turnvereins konnte ungestört werfen, immer hatten die Spieler der ESG eine Hand an Ball und Gegenspieler. Die verzweifelten Abschlüsse der Lampertheimer entschärfte dann Paul Schmidt im Tor. Trotzdem konnte der TVL nochmal den Spielstand etwas verkürzen, mit 12:16 ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause es knapp drei Minuten, bis die Zuschauer in der Jahn-Halle in Lampertheim endlich wieder Tore zu sehen bekamen. Dennoch machten die Gäste die Hoffnungen der Hausherren auf ein Comeback schnell zunichte. Zwar setzten die Gastgeber in der Deckung nun auf eine Manndeckung gegen ESG-Routinier Björn Werkmann, die sich ergebenden Räume im 5 gegen 5 nutzten die Riedstädter jedoch gnadenlos aus. Ergebnis waren viele erfolgreiche Abschlüsse über Aushilfskreisläufer Björn Friedrich, der das Spiel mit acht Treffern als Topscorer beendete.
Aber auch in der Abwehr stand die Dahm-7 weiter ihren Mann. Die Gastgeber wurden zu unpräzisen Abschlüssen gezwungen, sodass die Riedstädter zu einfachen Toren durch Tempogegenstöße kamen. Am Ende entschied die Spielgemeinschaft mit 33:20 zu ihren Gunsten.
Die ESG 2 beendet damit das Jahrzehnt als Tabellensechster. Die Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung und wünscht ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2020. Das nächste Spiel für die Zwoot steht am 19.1 bei der Spielgemeinschaft aus Dornheim und Groß-Gerau an.
Für die ESG 2 spielten: Friedrich (8 Tore), Werkmann (6/5), Dahm, Huth, Petri (je 4), Liederbach (2), Hebermehl, Klusch, Lang, Müller, Sturm (je 1), Scholtz, Bothin (Tor), Schmidt (Tor)
Spielfilm: 4:5, 6:9, 12:16, 14:20, 17:27, 20:33
Zum Jahresausstand in der eigenen Halle empfing die ESG Crumstadt/Goddelau II die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Arheilgen. Nach zuvor drei Spielen ohne Sieg wollte die Mannschaft um Trainer Dahm das letzte Heimspiel des Kalenderjahres nutzen, um den heimischen Zuschauern zum Ende der Hinrunde ein gutes Spiel zu bieten und letztendlich die zwei Punkte in der eigenen Halle zu behalten. Im Kader fehlten bei diesem Spiel die beiden etatmäßigen Kreisläufer Leon Williams und Paul Lorenz.
Zu Beginn des Spiels merkte man diesen Siegeswillen bei der ESG. Konsequente Abwehrarbeit, ein gut aufgelegter Torhüter Paul Schmidt und aggressives Stoßverhalten in Kombination mit konzentrierten Torabschlüssen in der Offensive sorgten dafür, dass bereits in der Anfangsphase der Partie die erste Führung für die Hausherren heraussprang. Lediglich einmal, beim 2:3 für die Gäste, lagen die Gastgeber in Rückstand. Nach und nach erspielten sich die Mannen in Mint einen Vorsprung, den man trotz einer kurzen Schwächephase im ersten Spielabschnitt in die Halbzeitpause rettete.
Als es dann mit einem Spielstand von 13:10 zugunsten der Gastgeber in den zweiten Spielabschnitt ging, sahen die Zuschauer eine attraktive Handballpartie. Sowohl die Hausherren, als auch die Gäste kamen nach dem Seitenwechsel vor allem im Angriff besser in Fahrt. Besonders das Umschaltspiel auf Seiten der ESG lebte wieder auf, sodass hier schnell leichte Tore erzielt werden konnten. Das hatte zur Folge, dass der Vorsprung für die Riedstädter langsam wuchs, in der Mitte des zweiten Spielabschnitts betrug dieser Phasenweise sechs Tore. Die gute Stimmung sollte aber bald schon sehr getrübt werden. Nach einem Sprung knickte Routinier Robin Heyl beim Laden unglücklich um und erlitt eine schwerere Knieverletzung. Das ganze Team wünscht an dieser Stelle und gute und gründliche Genesung!
Nach der kurzen Verletzungsunterbrechung stand die Mannschaft der ESG II sichtbar unter Schock, der erspielte Vorsprung begann zu schmelzen, kurz vor dem Ende kamen die Gäste sogar nochmal bis auf ein Tor heran, ehe Spielertrainer Volker Dahm mit dem Treffer zum 32:30 das Spiel endgültig entschied.
Nach dem neunten Spiel steht die Zwoot der ESG nun auf dem siebten Tabellenplatz, am nächsten Sonntag gastiert man zum Jahresabschluss um 15:30 beim Tabellennachbarn aus Lampertheim. Die Mannschaft bedankt sich für die Unterstützung und hofft auf ein paar vertraute Gesichter beim letzten Spiel in diesem Jahr.
Für die ESG II spielten: Werkmann (8/4 Tore), Dahm, Heyl (je 4), Liederbach, Scholtz (je 3), Gräber, Petri, Sturm (je 2), Zimmermann (1), Friedrich, Klusch, Schmidt (Tor)
Spielfilm: 5:4, 9:9, 13:10, 22:18, 27:25, 32:30
Die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Crumstadt und Goddelau gastierte am vergangenen Sonntag bei der HSG aus Bensheim und Auerbach. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen sollten von dort aus endlich wieder zwei Punkte mit in die Heimat genommen werden. Die Mannschaft von Trainer Volker Dahm reiste allerdings wieder mit Personalsorgen zum Auswärtsspiel an, sowohl Björn Werkmann, als auch Paul Lorenz fielen auf Seiten der ESG verletzungsbedingt aus.
Schon die erste Spielhälfte sollte für die Gäste ein Debakel werden. Vor allem im Angriff fehlte es der ESG an allem, zu oft kamen die Hausherren durch eine Tempogegenstöße zu Toren. So konnten sich die Gastgeber bereits nach nur 6 gespielten Minuten bereits erstmals mit fünf Toren absetzen. Es wirkte gerade so als ob die Riedstädter in einen kollektiven Tiefschlaf verfallen wären, sodass sich Trainer Dahm bereits früh gezwungen sah sein Timeout zu nehmen, um die Mannschaft wach zu rütteln.
Helfen sollte das allerdings wenig. Vor allem die linke Angriffsseite der Gastgeber bekam man im Laufe des ersten Spielabschnitts nicht mehr in den Griff, selbst Torhüter Schmidt war bei so vielen freien Torabschlüssen machtlos.
Vor allem die eigentlich große Stärke der ESG, das Tempospiel nach Ballgewinn, wurde so komplett ausgehebelt. Mit 19:12 verabschiedeten sich die Mannschaft in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel sah man dann ein ganz anderes Bild der Gäste. Mit neuer Motivation aus der Pause schien vor allem die Abwehr wie ausgewechselt. Mit hoher Konsequenz und Leidenschaft verteidigten die Riedstädter ihren Kasten, um auch ihrem Keeper endlich den Einstieg ins Spiel leicht zu machen. Die vielen Ballgewinne befeuerten dann auch endlich wieder den Angriff der ESG. Angeführt vom Tandem bestehend aus Robin Heyl und Christian Sturm auf Rückraum links und Linksaußen kämpfte sich die Mannschaft Tor für Tor heran. In der 50. Minute konnte man den Halbzeitstand sogar wieder egalisieren, 22:22 stand es zu diesem Zeitpunkt.
Bei den Hausherren machte sich währenddessen die Unsicherheit breit. Hektische Abschlüsse und eine weniger stabile Abwehr als in Halbzeit eins ließen den Rückstand für Crumstadt/Goddelau immer weiter schmelzen, bis Kapitän Aaron Liederbach sechs Minuten vor dem Ende die ESG sogar in Führung brachte.
Gebremst von der dritten Zeitstrafe für Kreisläufer Williams musste die ESG die letzten beiden Minuten sogar in Unterzahl bestreiten. Diese ließen sich allerdings nicht davon abbringen die Partie noch gewinnen zu wollen, Sekunden vor dem Schlusspfiff ließ man die Chance den Lucky Punch gegen die Gastgeber zu landen sogar liegen, das Spiel endete mit 25:25 unentschieden.
Nach dem zweiten Unentschieden in Folge und dem dritten insgesamt in dieser Saison steht die ESG II nun auf dem siebten Tabellenplatz, in der nächsten Woche empfängt man samstags um 17.30 Uhr die Mannschaft des vorletzten aus Arheilgen. Die Mannschaft bedenkt sich für die Unterstützung der Fans vor Ort, hoffentlich sind auch beim letzten Spiel im Kalenderjahr 2019 so viele in der Halle um das Team zum Sieg zu peitschen.
Für die ESG spielten: Sturm (7/2 Tore), Heyl, Williams (je 6) , Dahm, Petri (je 2), Hebermehl, Liederbach (je 1), Klusch, Müller, Scholtz, Zimmermann, Schmidt (Tor)
Spielfilm: 8:4, 13:7, 19:12, 21:17, 22:21, 25:25
Beim Heimspiel am letzten Samstag empfing die Mannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau II die zweite Mannschaft der TGB aus Darmstadt. Nach den zwei vorherigen Spielen gegen die Spitzenmannschaften aus Bieberau/Modau und Büttelborn ohne Sieg wollten die Mannen in Mint von Trainer Dahm endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und zwei Punkte in der eigenen Halle behalten. In den Kader zurückgekehrt waren Joshua Petri und Robin Heyl, welche beide im letzten Spiel verhindert waren, allerdings musste man am Kreis verletzungsbedingt auf Paul Lorenz verzichten.
Schon in der Anfangsphase der Begegnung zeichnete sich ab, dass es eine enge Partie werden würde. Besonders im Angriff waren beide Teams schnell erfolgreich, nach sieben gespielten Minuten hatten beide Mannschaften bereits je vier Tore auf ihrem Konto. Dieser knappe Spielstand sollte sich auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr ändern. Die Gäste aus Darmstadt verwalteten ihre dünne Führung über einen Großteil der ersten Halbzeit, doch die ESG blieb ihnen immer auf den Fersen. Die Gastgeber kämpften sich trotzdem nach und nach besser in die Partie, nach einem zwischenzeitlichen Tief in der Mitte der ersten Spielhälfte gelang es den Hausherren kurz vor der Pause sogar erstmals selbst in Führung zu gehen. Mit 15:14 ging es in die Halbzeitpause.
Neu eingeschworen ging es dann in die zweite Spielhälfte, in der die Gäste diesmal in der Verteidigung mit der tief stehenden Sonne zurechtkommen mussten. Der geforderte Seitenwechsel vor Spielbeginn von Seiten der TGB ging damit also nach hinten los.
Diesen gefühlten Vorteil konnten die Hausherren aber nur bedingt für sich nutzen. Zwar gelang es den Gastgebern vor allem Leon Williams am Kreis oft erfolgreich freizuspielen, doch in puncto Chancenverwertung macht die gesamte Mannschaft im Vergleich zum ersten Spielabschnitt einen Rückschritt.
Das hatte zur Folge, dass sich vor allem in der Schlussphase ein regelrechter Krimi abzeichnete. Keine der beiden Mannschaften konnte es schaffen eine Führung über die Zeit zu bringen, die Gastgeber vergaben wenige Sekunden vor Schluss sogar die Chance in Führung zu gehen und damit das Spiel zu gewinnen. Ein letzter schneller Angriffsversuch der Gäste konnte mit einem schnellen Stoppfoul unterbunden werden.
So endete ein faires Spiel mit einem gerechten Endstand von 25:25.
Nach dem siebten Spiel steht die Reserve der ESG nun auf dem achten Tabellenplatz. Am nächsten Sonntag gastiert man um 18 Uhr bei der zweiten Mannschaft der HSG Bensheim/Auerbach, nach drei Spielen ohne Sieg hofft das Team endlich wieder auf einen Sieg. Die Mannschaft bedankt sich für die lautstarke Unterstützung während des Spiels.
Für die ESG II spielten: Werkmann (7/4 Tore), Williams (5), Heyl, Liederbach (je 4), Müller (3), Hebermehl, Sturm (je 1), Dahm, Gräber, Lang, Petri, Scholtz, Schmidt (Tor)
Spielfilm: 6:7, 11:11, 15:14, 18:20, 22:21, 25:25
Zu ihrem sechsten Spiel in der laufenden Saison reiste die zweite Mannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau am letzten Samstag zur dritten Mannschaft des Turnvereins aus Büttelborn. Beim amtierenden Meister wollten die Gäste ihre gute Form nach dem Unentschieden gegen Bieberau/Modau bestätigen und auch das vierte Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. Das sollte allerdings kein leichtes Unterfangen werden, schließlich traf man in Büttelborn auf den Serienmeister der vergangenen Jahre. Auch die ausgedünnte Personaldecke im Rückraum macht der ESG schon vor dem Anpfiff zu schaffen, mit Joshua Petri und Robin Heyl musste man auf gleich zwei Akteure aus dem Rückraum verzichten.
Diese Schwierigkeiten merkte man der ESG allerdings zu Beginn nicht an. Mit breiter Brust versuchte man den Angriffen der Büttelborner etwas entgegen zu setzen, um dann mit Tempo ins Umschaltspiel zu kommen. Das trug in den ersten Minuten bereits Früchte. Die erste viertel Stunde der Partie gestaltete die Mannschaft von Trainer Dahm gut, die Abwehr stand solide, so konnte man dem wieder genesenen Torhüter Paul Schmidt den Wiedereinstieg in den Handballalltag der Bezirksliga B erleichtern. In der Offensive haderte man allerdings schnell mit zu leichtsinnig vergebenen Torchancen.
Nach dem 5:5 nahmen dann die Hausherren das Heft in die Hand und kamen immer besser in die Partie. Zwar konnte die Deckung der Gäste die Gastgeber in der ersten Halbzeit bei respektablen 13 Gegentoren halten, doch mit nur acht erzielten Treffern im ersten Spielabschnitt zeigte sich, dass besonders im Torabschluss an diesem Tage die Durchschlagskraft fehlte. So ging es mit 13:8 in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt war das Ziel für die Gäste natürlich schnell klar: die Führung der Gastgeber so schnell wie möglich zu egalisieren, um mit ein bisschen Glück am Ende noch den Lucky Punch zu landen.
Dieser Plan wurde allerdings schnell zunichte gemacht. Die Gastgeber des TVB schafften es erfolgreich den Vorsprung aus der ersten Hälfte aufrecht zu erhalten, und so ein Comeback der ESG zu verhindern. Zwar hielt die Abwehr wie auch in Halbzeit eins den meisten Angriffen der Büttelborner stand, doch gegen die Defensive eben jener suchte man während des gesamten Spiels vergeblich ein Mittel. Die Gastgeber ließen sich letztendlich den Sieg nicht mehr nehmen und verwalteten den Spielstand erfolgreich bis zum Schlusspfiff. Am Ende stand der 24:20 Sieg für den noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Büttelborn.
Nach dem sechsten Spiel steht der Reserve der Spielgemeinschaft Crumstadt/Goddelau nun auf dem achten Tabellenplatz, am nächsten Samstag empfängt man in der heimischen Sporthalle zu Goddelau die Mannschaft der TGB Darmstadt II. Anwurf ist um 14 Uhr in der Sporthalle der Martin-Niemöller-Schule. Die Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Fans und hofft auch im nächsten Spiel aus deren Unterstützung.
Für die ESG 2 spielten: Werkmann (7/2 Tore), Williams (6), Lorenz (3), Müller (2), Liederbach, Sturm (je 1), Dahm, Hebermehl, Klusch, Scholtz, Wittmann, Zimmermann, Schmidt (Tor)
Spielfilm: 3:4, 8:5, 13:8, 16:11, 20:15, 24:20
Zu Gast bei der Spielgemeinschaft aus Crumstadt und Goddelau war am Wochenende die neu in die Liga gekommene dritte Mannschaft der HSG Bieberau/Modau zu Gast. Während die Gäste im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Punkte abgeben mussten, starteten die Hausherren der ESG II mit bloß vier Punkten aus den ersten vier Spielen. Zu kämpfen hatten die Gastgeber außerdem mit einer Unterbesetzung auf der Position des Kreisläufers, die man intern in der Mannschaft zu lösen versuchte.
Bei Spielbeginn war von diesen Schwierigkeiten allerdings wenig zu sehen. Obwohl es das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften war, schien es vor allem in den ersten Minuten so, als hätten die Gastgeber sich an diesem Tag viel vorgenommen. Während man in der Verteidigung sich oft erfolgreich gegen die Angriffe der HSG wehren konnte, nutzt man im Angriff vor allem das schnelle Umschaltspiel, um die stockende Rückwärtsbewegung der Gäste sofort zu bestrafen. So konnten sich die Männer in Türkis schon nach zehn Minuten erstmals mit vier Toren absetzen.
Die Gäste wollten sich aber im ersten Spielabschnitt noch nicht geschlagen geben, und kamen in Folge dessen vermehrt über den Rückraum zu erfolgreichen Torabschlüssen. Die Zuschauer in der Fritz-Strauch-Halle bekamen schon in der ersten Hälfte ein attraktives Handballspiel geboten, mit 16:15 konnten sich die Gäste bis zur Halbzeit nochmal herankämpfen.
Nach dem Seitenwechsel schien die Halbzeitansprache von ESG-Coach Dahm sofort zu fruchten. Die Zwoot der ESG wollte sich in der zweiten Hälfte wieder auf ihre eigenen Stärken besinnen und forcierte wieder verstärkt das Umschaltspiel nach Gegentoren oder Ballgewinnen in der Defensive. Auch die sichtliche Leistungssteigerung von Torhüter Bothin nach der Halbzeitpause half der ESG sich in der Verteidigung das Selbstbewusstsein zu erspielen, mit dem man im Angriff dann zu Torerfolgen kommen sollte. Tor um Tor setzten sich die Gastgeber weiter ab, sodass man sich knapp zwölf Minuten vor dem Ende eine 6-Tore-Führung erspielt hatte.
Das Ende sollte allerdings noch auf sich warten lassen. Den Sieg vielleicht schon sicher geglaubt, schlich sich bei den Hausherren nun vermehrt der Fehlerteufel in die Aktionen ein. Unkonzentrierte und überhastete Abschlüsse in Kombination mit unglücklichen und vermeidbaren Gegentreffern in der Verteidigung sorgten dafür, dass die Gäste immer näherkamen, und sogar eine Minute vor Schluss den Ausgleich zum 30:30 erzielten. In der letzten Aktion hatten die Gastgeber sogar nochmal das Glück auf ihrer Seite, dass der Angriff von Bieberau/Modau wegen passiven Spiels abgepfiffen wurde. Die Partie endete mit 30:30.
Nach dem fünften Spiel steht die Dahm-Sieben nun auf dem siebten Tabellenplatz und ist seit drei Spielen ungeschlagen. Zu früh sollte man sich allerdings darüber nicht freuen, in zwei Wochen, am 23.11 geht es zum Ligaprimus der vergangenen Saison, dem TV Büttelborn III. Anwurf ist um 15.30 Uhr in der Sporthalle Büttelborn.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern in der Halle für die Unterstützung.
Für die ESG II spielten: Robin Heyl (8 Tore), Björn Werkmann (7/4), Volker Dahm (4), Aaron Liederbach, Elias Müller (je 3), Jan Müller, Joshua Petri (je 2), Christian Sturm (1), Niklas Hebermehl, Aaron Lang, Leon Zimmermann
Franz Bothin (Tor)
Spielfilm: 8:4, 13:10, 16:15, 22:18, 28:22, 30:30
Eine Woche nach dem Derbysieg gegen die Nachbarn aus Erfelden gastierte die zweite Mannschaft der ESG aus Crumstadt und Goddelau am letzten Sonntag bei der Dreifachspielgemeinschaft aus Rüsselsheim, Bauschheim und Königstätten. Für die Männer von Trainer Volker Dahm sollte es darum gehen, den positiven Trend zu bestätigen und beim Schlusslicht der Bezirksliga B zwei wichtige Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Der Start in die Partie lief allerdings zu Gunsten der Gastgeber. Zu oft funktionierten die Absprachen in der Defensive der Riedstädter nicht, sodass die Hausherren früh zu vielen erfolgreichen Abschlüssen kamen. Besonders die Würfe aus dem Rückraum machten den Gästen zu schaffen, eine Führung der Gastgeber war die logische Folge. Bereits nach elf Minuten lief die ESG einer 4-Tore-Führung hinterher. Allerdings ließen sich die Gäste davon nicht unterkriegen und schafften es vor allem im Angriff endlich in Fahrt zu kommen. Zwar ließ man viele hochkarätige Torchancen liegen, doch das vor allem durch Tempo geprägte Angriffsspiel sorgte dafür, dass man bis zum Halbzeitpfiff den Spielstand auf 17:16 verkürzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel lief das Spielgeschehen vorerst weiter seine bereits eingeschlagene Richtung. Zwar bekamen die Gäste in der Defensive weiterhin nur selten Zugriff, doch mit zunehmender Spieldauer profitierte man immer mehr von der schwindenden Kondition der Hausherren. Gepaart mit einer doppelten Zeitstrafe für die HSG gelang es der Dahm-Sieben nach 41 gespielten Minuten erstmals die Führung zu übernehmen. Mit dieser im Rücken lief es vor allem in der Verteidigung besser für die ESG. Die Gastgeber wurden zu schnelleren und damit unpräziseren Abschlüssen gezwungen, damit konnte die ESG auch letztendlich ihr Tempospiel neu befeuern. Zwar entschied die ESG das Spiel nicht vorzeitig zu ihren Gunsten, verwaltete den Vorsprung aber unter dem Strich souverän bis zum Schlusspfiff. Das Spiel endete mit 28:31 für die ESG II aus Riedstadt.
Nach dem zweiten Sieg im vierten Spiel steht die Mannschaft aus Crumstadt/Goddelau auf dem siebten Platz in der Tabelle. Die Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten (Ehren-)Fans für die Unterstützung. Am kommenden Samstag empfängt man in der heimischen Fritz-Strauch-Halle um 15.30 Uhr den zweiten der BLB, die dritte Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Bieberau/Modau. Das Team freut sich über alle Zuschauer, die den Weg in die Halle finden.
Tore ESG II: Werkmann 10/5, Heyl 5, Liederbach 4, Scholtz 3, Williams 3, Müller 2, Petri 2, Lorenz 1, Zimmermann 1
Spielfilm: 6:4, 11:9, 17:16, 21:21, 25:26, 28:31
Im Rahmen des Riedstadtderbys standen sich am vergangenen Sonntag die zweiten Mannschaften der ESG Crumstadt/Goddelau und der ESG Erfelden gegenüber. Während die Mannen von Trainer Volker Dahm noch ohne errungenen Punkt in die Partie gingen, konnten die Nachbarn aus Erfelden bereits drei Punkte ihr Eigen nennen. Für Crumstadt/Goddelau II sollte es ein richtungsweisendes Spiel werden, der Fehlstart sollte um jeden Preis abgewendet werden.
Die Zuschauer in der Goddelauer Sporthalle sollten in puncto Derbyatmosphäre auch nicht enttäucht werden. Von einer Annäherungsphase war nichts zu spüren, beide Mannschaften brauchten nicht lange, um in die Partie zu finden, dafür spielte man in den vergangenen Jahren bereits zu oft gegeneinander.
Als erste Mannschaft konnte sich Crumstadt/Goddelau eine leichte Führung erspielen. Nachdem Erfelden das Spiel mit dem ersten Tor eröffnete, nahm nach und nach die Mannschaft von Kapitän Aaron Liederbach das Heft in die Hand, sodass man sich nach knapp 18 Minuten erstmals mit vier Toren absetzen konnte. Der Gameplan von Coach Volker Dahm schien aufzugehen, die Heimmannschaft versuchte vor allem mit hohem Tempo und schnellem Passspiel in der Offensive die Erfelder Mannschaft zu zermürben. Die Gäste legten gegen Ende der ersten Spielhälfte allerdings nochmal einen Zahn zu und erzielten kurz vor der Halbzeitpause den Anschlusstreffer zum 14:13.
In der zweiten Spielhälfte sollte der Schlagabtausch da weitergehen, wo er in der ersten Hälfte endete. Zwar konnten die Hausherren ihren Vorsprung verwalten, verpassten es jedoch entscheidend davonzuziehen. Zu viele nicht verwandelte Großchancen und schnelle Ballverluste im Angriff, gepaart mit Unkonzentriertheit in der Abwehr sorgten dafür, dass das Spiel lange offenblieb, obwohl die Heimmannschaft bereits die Chance hatte den Sack zuzumachen.
Dennoch zahlte sich das tempogeladene Spiel der Hausherren letztendlich aus. Die Gäste konnten ab Mitte der zweiten Hälfte das Tempo nicht mehr mitgehen, sodass die Gastgeber mit einem 6:0-Lauf zwischen der 44. Und 51. Minute sich endlich belohnen konnte. Die daraus resultierende hohe Führung war zu diesem Zeitpunkt mehr als nur verdient. Die Dahm-7 hielt nichtdestotrotz das Tempo bis zum Schlusspfiff hoch, das war man den zahlreich erschienen Zuschauern in der Halle schuldig. So endete das Spiel mit einem auch in der Höhe völlig verdienten 33:24 Sieg für die Gastgeber der ESG Crumstadt/Goddelau II.
Positiv zu erwähnen waren außerdem das Debüt von Routinier Björn Werkmann im Dress der ‚Zwott‘, sowie die Rückkehr in den Kader von Rückraumspieler Joshua Petri, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder Wettkampfluft schnuppern durfte.
Die Mannschaft bedankt sich nach dem ersten Saisonsieg bei allen Zuschauern, die den Weg in die Halle gefunden haben für die Unterstützung, der erste Derbysieg für die ESG II nach knapp zwei Jahren wurde in der Halle natürlich noch gebührend gefeiert.
Nach dem dritten Spiel steht die ESG II nun auf dem vorletzten Tabellenplatz, der nächste Gegner ist am 3.11 die Spielgemeinschaft aus Rüsselsheim, Bauschheim und Königsstätten. Anpfiff ist um 17.30 in Rüsselsheim.
Tore ESG II: Sturm 7/4, Heyl 6, Dahm 3, Liederbach 3, Müller 3, Werkmann 3, Williams 3, Friedrich 2, Scholtz 2, Hebermehl 1
Spielfilm: 6:3, 10:8, 14:13, 21:19, 26:20, 33:24