Das ausgegebene Ziel für die Saison 19/20 war eindeutig Aufstieg. In der vergangenen Punktrunde reichte es „nur“ für den Vizemeister, aber das ambitionierte Team wollte mehr. Nach einer schweißtreibenden Vorbereitung lief die Hinrunde sehr gut für die Landesliga-Reserve. Einzig dem stärksten Konkurrenten und Mitfavoriten im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga A, der HSG Langen II, musste man sich geschlagen geben.
Weiterhin den Titel vor Auge nutzte die Mannschaft die Winterpause sich erneut einzuschwören. Leider verletzte sich Rückraumspielerin Rieke Walter im letzten Hinrundenspiel, doch die engagierte Leistung aller anderen Teammitglieder kompensierte den Ausfall.
In der Rückrunde musste das Team noch den Ausfall von Jessica Bär (Kreuzbandriss) und Viktoria Liebald (Babypause) verkraften.
Im direkten Duell der HSG Langen II und der Damen 2 erkämpfte sich die Mannschaft die Tabellenführung mit einem knappen Zwei-Tore-Sieg. Dennoch spitzte sich der Titelkampf zu, denn Langen patzte gegen Groß-Rohrheim. Da die SG keine weiteren Punkte mehr abgeben musste, änderte der Rundenabbruch am 13.03.2020 nichts mehr am Titelgewinn und damit Aufstieg der Mannschaft in die Bezirksliga A.
Es konnte leider kein „normaler“ Saisonabschluss vor der Halle, mit allen Aktiven Mannschaften mehr gefeiert werden und auch die Mannschaftssause auf Malle wurde gestrichen. Aber eine feucht- fröhliche Wanderung mit Bollerwagen und zünftigem Abschluss im Volkshaus ersetzte ein wenig die geplanten Feiern.
Jetzt ist der Blick auf die neue Saison gerichtet und deren voraussichtlichen Start im Oktober. Der Abgang von Jessica Bär und Viktoria Liebald, die ihre Handballschuhe endgültig an den Nagel hängen, hinterlässt eine große Lücke im Rückraum. Einige der jungen Talente versuchen den Sprung in die Landesliga und werden schmerzlich fehlen. Doch hoffen wir auf die rege Nutzung des Doppelspielrechts der U21 Spieler. Weiterhin positiv ist die Meldung, dass Tanja Litzinger von der Damen 1 in die Damen 2 wechselt, da sie kürzertreten möchte. Als Aufsteiger und Neuling in der Klasse ist es schwierig eine Prognose abzugeben und im Rahmen der Pandemie, bzw. deren Auswirkungen, steht und fällt die Saison mit den Infektionszahlen. Sollte eine Spielrunde, wie-auch-immer gestaltet, durchgeführt werden, ist der Klassenerhalt oberste Priorität. Das Team um Romina Merschroth rechnet sich gute Chancen aus und freut sich auf die kommende Spielrunde.