Im letzten Spiel, der Saison 14/15, ging es für die ESG wider Erwarten um Nichts, der Klassenerhalt war schon sicher. Wie Kurt Becker, als Klassenleiter, verkünden ließ, werden nur zwei Mannschaften absteigen. Und da zusätzlich auch die SG Egelsbach ihr Spiel verloren hatte, wäre in keinem Fall noch etwas angebrannt.
Also lautete das Motto: Halbwegs ordentlich aus der Runde verabschieden.
Das gelang schlichtweg nicht. Durch die 20:27-Niederlage wurde deutlich, was im Hinblick auf die nächste Runde, verbessert werden muss. Weiterstadt begann die Runde katastrophal und steigerte sich maßgeblich, gab in der Rückrunde nur wenige Punkte ab. Für die ESG verlief die Saison genau umgekehrt. Stark wurde gestartet, Büttelborn bezwungen, doch in der Rückrunde ließen die Kräfte extrem nach. Die Saison wird von Jahr zu Jahr länger und von September bis Mitte Mai konstant eine Form zu haben, in Spitzenspielen noch eine Schippe drauf legen zu können, das muss das Ziel für die kommende Runde sein. Insgesamt war die Leistung oft nicht konstant genug, unkonzentriert präsentierte sich die Mannschaft und ließ einfach zu viele technische Fehler zu. Bedenkt man, dass es sich um eine Zusammensetzung aus BOL-Resten und Kader der A-Klasse handelt, ist da sicher viel Potential, welches noch ausgeschöpft werden kann.
Um ein paar Worte zum Spiel zu verlieren, muss man sagen, dass die ESG an ihrem Rückzugverhalten arbeiten muss! Von den 27 Toren, waren sicher 18 Treffer aus Kontern erzielt. Während die HSG mit zwei, drei Spielerinnen in den Gegenstoß läuft, bewegt sich bei der ESG vereinzelt jemand. Es besteht kein geordnetes Rückzugverhalten bei technischen Fehlern oder Würfen, so dass auch allzu leicht eine zweite Welle zum Erfolg kommt. Stellt man diese beiden Makel ab, schaltet schneller von Angriff zu Abwehr (auch umgekehrt) und findet zügiger in die Abwehrformation, dann hat die ESG einen riesen Schritt vollbracht. Ich bin zuversichtlich, dass auch im nächsten Jahr die ESG gut besetzt und stärker in der Abwehr, nicht mehr um den Abstieg spielen wird. Im Angriff ist soweit alles okay, es muss die Ausbeute verbessert werden und es müssen mehr Spielzüge, statt Einzelaktionen, in kniffligen Situationen abgerufen werden. Das Team ist mit der Arbeit vom Trainergespann Seiberth/Jankovic mehr als nur zufrieden, der Zusammenhalt der Mannschaft super, die Motivation hoch und das Team im Ganzen gefestigt. Die Mannschaft wird nun 4 Wochen verdiente Pause machen, sich regenerieren und dann frisch in die Vorbereitung starten.
Vielen Dank an den Vorstand, die Fans und alle Helfer! Wir freuen uns, euch auch in der nächsten Runde in der Halle begrüßen zu dürfen und freuen uns auf ein weiteres Jahr BOL!
Es spielten:
Nadine Otto im Tor,
Liz Marcus (2), Vanessa Avemarie (3), Sarah Henn, Susi Seibel, Melina Stein (3), Marlen Bolbach (2/2), Annika Lehmann (1), Tanja Litzinger (3), Mariela Thalheim (4), Janine Stein (1), Sina Bender und Nina Strauch (1)
Der Schock vom Wochenende sitzt tief. Ausgerechnet gegen den Tabellen Vorletzten verliert die ESG vor heimischem Publikum mit 25:26. Zwischenzeitlich führte die Ried-Mannschaft sicher mit 4-Toren, konnte aber den Vorsprung nicht halten. Irgendwann brach einfach die gesamte Mannschaft ein. Es ist letztlich nur mit Fassungslosigkeit zu beschreiben. Niemand konnte so recht glauben, dass dies wirklich passiert. Ich selbst war nicht in der Halle und kann weder zum Spielverlauf, noch den Torschützen etwas sagen.
Es stellt sich für die ESG nun eine ganz andere Frage: Steigen wir doch noch ab?
Die Situation lässt Spielraum, wie in jeder Saison, für viele mögliche Szenarien. Bei 1-2 Absteigern sind wir sicher in der BOL. Aber bei drei Absteigern müssen wir zittern. Die SG Egelsbach liegt mit einem mickrigen Pünktchen Differenz hinter uns, auf dem ersten Abstiegsplatz. Es steht noch ein Spiel aus, SGE vs. TGB und wir gegen die HSG WBW. Eigentlich entscheidet es sich nur zwischen unseren beiden Teams. Verlieren wir beide, dann bleibt alles wie gehabt. Die SGE steigt ab und wir bleiben in der BOL. Holt die SGE einen Punkt und wir gehen mit einer Niederlage aus der Saison, dann sind wir weiter ein Team der BOL, da wir im direkten Vergleich vorn liegen. Anders dann das Szenario, wenn wir verlieren und die SGE gewinnt. Dann sind wir einer der sportlichen Absteiger. Und um der Vollständigkeit willen, gewinnen wir beide, dann ist Crumstadt/Goddelau auch sicher in der BOL.
Wie sind nun die Prognosen? Naja, mit der TGB und der HSG WBW haben beide schwere Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Die HSG hat eine tolle Rückrunde gespielt und wird sicher alles daran setzen zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir es schaffen. Fakt ist, dass wir bei Anpfiff in Weiterstadt (17:30) bereits wissen, wie die SGE gespielt hat, da deren Spiel um 15Uhr angepfiffen wird. Es liegt nach wie vor in unserer Hand. Hoffentlich ist die Hand am Wochenende glücklicher, als in den letzten Wochen.
Nach den Niederlagen gegen Langen und Griesheim, sollte gegen Gersprenztal alles besser werden.
In der Hinrunde hatte sich die ESG gut verkauft und unglücklich mit einem Tor die Punkte abgeben müssen.
Zum Ende der Rückrunde ist bei vielen Mannschaften die Luft raus und die Kraft schwindet merklich. Jedes Team ist froh, wenn der Saisonabschluss näher rückt und die wohlverdiente Pause eingeläutet wird. Die ESG muss dafür noch einen Punkt erkämpfen, sonst heißt es um den Abstieg zittern. Gegen die FSG wäre dies durchaus möglich. Doch schon die ersten Minuten ließen keinen Zweifel daran, dass der Sieg nur ein Stück harte Arbeit sein kann. Viel zu unkonzentriert ging das Team aus Riedstadt zu Werke und viele Zuspiele landeten im Aus und Würfe neben dem Tor. Diese Fehler konnte der Gegner nutzen und sich bis zur Halbzeit über ein 4:1, 7:3 und letztlich 10:7 absetzen.
Die einzige Ansage musste sein, sich auf das Spiel zu fokussieren und endlich erfolgreich abzuschließen. So sollte es dann eigentlich sein, doch der Abstand wollte nicht schmelzen. Die Motivation war da, Kampfgeist auch, aber das Tor traf die ESG trotzdem nicht. Zu dieser Unsicherheit gesellten sich erneut technische Fehler und machten es dem Gegner leicht. Erst kurz vor Schluss konnte der Rückstand verkürzt werden und die FSG kam aus dem Tritt. Beim Treffer zum 19:18 hoffte das Team auf eine Wendung, doch am Ende reichte die Zeit nicht. Die FSG rettete den Sieg, es blieb beim 19:18 Endstand.
„Bei so vielen Fehlern und einer solch schlechten Ausbeute beim Abschluss, ist es gegen jeden Gegner schwer“, ärgerte sich Trainer Seiberth. „Weniger als 20 Tore zu kassieren ist absolut in Ordnung, aber weniger als 20 Treffer zu erzielen absolut indiskutabel, bei den Möglichkeiten.“
Es spielten:
Nadine Otto im Tor,
Nina Strauch (10/4), Sina Bender, Janine Stein und Melina Stein (1), Mariela Thalheim (1), Tanja Litzinger (2), Marlen Bolbach (2), Sarah Henn, Vanessa Avemarie und Susi Jung (2)
Am Samstag, um 19:30Uhr, empfing die ESG den Tabellen Vierten aus Langen. Der Landesligaabsteiger hat eine solide Saison gespielt und der ESG in der Hinrunde zwei Punkte abgenommen.
An diesem Wochenende wollte die ESG ein weiteres Mal eine gute Leistung bringen und wenn möglich auf Sieg spielen. Zu Beginn der Partie sah auch alles nach einer Überraschung aus. Schnell ging die ESG mit 4:1 in Führung und zwang die Langenerinnen zu einem frühen Timeout. Die kurze Verschnaufpause zeigte die erwartete Wirkung und die ESG musste drei Gegentreffer in Folge, zum 4:4 Ausgleich, in Kauf nehmen. Bis zum 9:9 spielten beide Teams auf Augenhöhe und schnellen Handball, mit aufmerksamen Abwehrreihen. Die ESG zeigte nach und nach Unsicherheiten im Abschluss und konnte den einen oder anderen technischen Fehler nicht vermeiden. Bis zur Halbzeit konnte die HSG Langen auf 10:14 davon ziehen.
Nach der Pause gab die ESG das Spiel noch nicht verloren. Zwar konnte die ESG den Abstand nicht verkürzen, ließ sich aber auch nicht abschütteln. Vor allem die Außen der HSG gaben den Riedstädterinnen Rätsel auf. Fast jeder Wurf wurde in ein Tor umgemünzt und weder die Abwehr, noch die Torhüter fanden ein adäquates Mittel zur Verhinderung. Auch in der Mitte des zweiten Durchgangs konnte die ESG eine schwache Phase nicht verhindern. Die HSG konnte dies zu ihrem Vorteil nutzen und auf 6 Tore, zum 18:24, davoneilen. Diesen Rückstand konnte die ESG dann nicht mehr egalisieren und musste sich mit einem 24:30 Endstand geschlagen geben. Positiv ist die Einführung von Annika Lehmann, aus der eigenen A-Jugend. Nicht nur ihre Premiere bei den Ersten Damen, gekrönt hat sie dies mit zwei Toren. Nimmt man die beiden Phasen mit gehäuften technischen Fehlern weg, hat sich die Mannschaft insgesamt gut verkauft.
Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Melina Stein (1), Marlen Bolbach, Annika Lehmann (2), Tanja Litzinger (2), Mariela Thalheim (5/2), Sina Bender (1), Nina Strauch (2/1), Susi Seibel (2), Sarah Henn (2), Susi Jung (5) und Vanessa Avemarie (2)
Am vergangenen Samstag hatte das Team aus Crumstadt/Goddelau den Tabellenführer aus Griesheim zu Gast. Im Wiesengrund freuten sich alle auf eine unterhaltsame Partie, denn eine lange Freundschaft der Spielerinnen verbindet beide Teams. Die ESG erwartete keine großen Sprünge im Duell mit der einzigen Verlustpunktfreien Mannschaft aus der BOL. Trotzdem sollte es eine spannende und auch lustige Partie werden.
In der ersten Halbzeit konnte der „Außenseiter“ mit Heimvorteil sehr gut mithalten und bis zum 7:7 sogar die Führung behaupten. Sehr engagiert und hoch motiviert waren die Damen am Werke. In der Deckung konnte die Mannschaft von Trainer Seiberth den Gegner gut händeln, der auf die stärkste Angreiferin Bettina Bracun verzichten musste. Auch im Angriff wusste die ESG Akzente zu setzen und hielt bis zur Halbzeit mit. Mit einem erfreulichen 11:14 verabschiedeten sich beide Teams in die Kabine.
Nach der Pause hatten beide Mannschaften Schwächephasen mit denen sie haderten. Die TUS verschlief den Startschuss und konnte den Vorsprung nicht halten. Die ESG kam auf 15:16 heran, nur um dann selbst unkonzentriert zu agieren. Griesheim konnte das abgebrüht, über Paola Vladimirov die Gegenstoß-Spezialistin, nutzen und auf 16:24 davon ziehen. Danach erlebten die Zuschauer großes Kino. Die Torfrau von Griesheim bekam zwei Zeitstrafen wegen Meckern und die ESG konnte 5-Tore in Folge verbuchen. Insgesamt wurden 12 Feldtreffer verbucht und 11 von 14 Strafwürfen verwandelt, davon wurden 8 in den letzten 10 Minuten verhängt. Am Ende war der Sieg für die Griesheimerinnen zwar nie gefährdet, doch eine unterhaltsame Begegnung war es allemal. Endstand der Begegnung 23:26, aus Sicht der ESG.
Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Sina Bender, Romina Best, Marlen Bolbach, Melina und Janine Stein, Susi Seibel, Sara Henn, Vanessa Avemarie, Susi Jung (4), Tanja Litzinger (1), Nina Strauch (4/5) und Mariela Thalheim (7/13)
Am Sonntag, den 29.03.15, waren die Damen aus Crumstadt/Goddelau zu Gast in Egelsbach. Die Damenmannschaften trennen zwei Punkte und eine wichtige Tabellenplatzierung im Kampf um den Klassenerhalt.
Da das Ergebnis Zukunftsweisend für beide Teams ist, waren alle Spielerinnen hoch motiviert, aber auch unglaublich nervös. Es war kein besonders schnelles Spiel, doch wenn das Tempo insgesamt angezogen wurde, sehr ansehnlich. Die ESG sah sich einer 5:1 Deckung gegenüber. Für viele Mannschaften sicher attraktiv, da sich Lücken bilden. Doch für die Riedstädterinnen eigentlich immer eine Formation die Rätsel aufgibt. Nicht aber am Sonntag. In Ruhe und mit der notwendigen Geduld wurden Angriffe ausgespielt und der bestmögliche Abschluss gesucht. In der Defensive setzte die ESG auf die bewährte 6:0 und konnte damit den Gegner gut kontrollieren. Bis zur Mitte der Halbzeit wechselte die Führung mehrfach. Mit einem 5:1-Tore Lauf setzte sich die ESG aber erstmals auf 10:6 ab. Bis zur Halbzeit konnte die Heimmannschaft aber auf 9:10 verkürzen.
Nach der Halbzeit wollte die ESG mit allen Mitteln den Vorsprung verteidigen. Die Schwächephase aus der ersten Halbzeit und vor allem die Niederlage aus der Hinrunde sorgten für einen Energieschub. Konstant hielt sich das Team von Trainer Seiberth auf Abstand, über 10:14, 13:17, 15:19 immer 4-Tore. Die Egelsbacherinnen stellten nochmal die Abwehr um und deckten Mariela Thalheim und Susi Jung kurz. Doch auch diese Maßnahme änderte den Ausgang der Partie nicht. In der Abwehr strahlte die ESG Selbstbewusstsein aus und konnte dem Konkurrenten den Zahn ziehen. Im Angriff behielten Tanja Litzinger und Sina Bender den Überblick und sicherten einen 25:19 Auswärtssieg. Ein 4-Punkte Spiel, in Bezug auf die Abstiegssituation, denn nun liegt die ESG 5 Pkt vor Egelsbach und würde im direkten Vergleich ebenfalls die Nase vorn behalten. Luisa Held spielte das erste Mal im Trikot der ESG und konnte als Torhüter auch gleich einen 7m entschärfen, Glückwunsch dazu. Nächste Woche folgt auf den Abstiegskonkurrenten der Klassenprimus. Daheim möchte die ESG sich nicht nur gut verkaufen, sondern möchte den TUS Griesheim (wenn das möglich ist) schlagen.
Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Romina Best (1), Marlen Bolbach, Tanja Litzinger (1), Melina Stein (1), Mariela Thalheim (8), Susi Seibel, Janine Stein, Sarah Henn, Sina Bender, Vanessa Avemarie (3), Nina Strauch (7/4) und Susi Jung (4)
Die letzten Wochen waren wenig erfolgreich, für unsere Damen. Im Abstiegskampf hat man Boden verloren und der Abstand zu den potentiellen Kandidaten ist merklich geschrumpft. Gegen Rüsselsheim musste ein Sieg absolute Pflicht sein. Die Mannschaft ist mit zwei Punkten am Ende der Tabelle und weit abgeschlagen. In einem Derby steckt immer Würze, doch wenn es um Auf- oder, wie in diesem Fall, Abstieg geht, liegt eine andere Spannung in der Luft.
Die ESG hatte von Anfang an die Oberhand. Im Angriff konnte die Mannschaft druckvoll aufspielen und über 2:0, 4:1 und 6:2 absetzen. Das lag mit Sicherheit an der Konzentartion, die voll und ganz dem Spiel galt, aber garantiert auch dass endlich wieder Spielzüge genutzt wurden. Die Abwehr konnte viele Angriffe unterbinden. Es gab Probleme mit der Kreisläuferin und Rüsselsheim versuchte das zu nutzen. Kaum ein Wurf aus dem Rückraum, gezielt wurde der Kreis angespielt und nur, wenn keine andere Option blieb, wurde von 9m geworfen.
Zur Halbzeit konnte Rüsselsheim nochmal auf 13:9 verkürzen und in die Besprechung gehen.
Auch den zweiten Durchgang dominierte die ESG. Nahtlos wurde an die Leistung der ersten 30 Minuten angeknüpft. Ein Highlight war das Selbstvertrauen, welches die Mannschaft ausstrahlte. Tanja Litzinger war mit Mariela Thalheim und jeweils 6 Treffern die erfolgreichste Werferin. Am Ende wurde es ein Start Ziel Sieg und das mit 26:20 Endstand auch hoch verdient. Damit konnten zwei wichtige Punkte eingefahren werden und der Abstand zum Abstieg gewahrt werden. Nächste Woche wartet mit Egelsbach ein weiterer Meilenstein. Gegen Rüsselsheim hatte Egelsbach verloren und wir haben noch eine Rechnung aus der Hinrunde offen. Wir dürfen gespannt sein.
Es spielten:
Nadine Otto und Demet Özyurt im Tor,
Tanja Litzinger (6), Mariela Thalheim (6), Nina Strauch (5/2), Melina Stein (4), Sina Bender (1), Romina Best (1), Marlen Bolbach, Susi Seibel (1), Sarah Henn (1) und Vanessa Avemarie (1)
Das Spiel stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Die Mannschaft hatte schon lang keinen Sieg mehr einfahren können und ausgerechnet in einem Derby, um den Abstieg, sollte dies eine große Aufgabe werden.
Dass der Schiedsrichter erst 15 Minuten vor Anpfiff die Halle betrat, sorgte für zusätzliche Verunsicherung. So begann dann schließlich die Partie, viele kleine Fehler schlichen sich in das Spiel und jeder Angriff wurde hart gestoppt. Ich bin selbst Schiedsrichter und weiß, dass oft ein zweites Paar Augen wichtig ist, um richtige Entscheidungen zu treffen. Ich denke ein Schiedsrichter an der Grundlinie hätte mehr Ruhe in die Partie bringen können. Dieses Paar Augen fehlte und die Mannschaft hatte in den ersten 20 Minuten mit drei Ausfällen zu kämpfen. Entsprechend wenig konnte der Angriff leisten und auch in der Abwehr wurde man unkonzentriert. Frustriert wurden auch die eigenen Fouls härter und weil der Kopf mit der vermeintlichen Benachteiligung beschäftigt war, häuften sich auch die technischen Fehler. Zur Halbzeit ging die ESG mit einem 5-Tore Rückstand, 5:10 aus Sicht der ESG.
Wer sich an die Hinrunde erinnert, da führte die Mannschaft zur Halbzeit mit 7-Toren, lag anschließend mit 7-Toren zurück und gewann die Partie mit einem Tor. Es war also noch nichts verloren und genauso kämpferisch zeigte sich die ESG. Deutlich konzentrierter konnten die Angriffe ausgespielt werden und gemeinsam verkürzte die Mannschaft auf 9:12 bis zur 36. Minute. Das Timeout der Gegner brachte uns dann wieder aus dem Tritt. Bis zum Ende der Partie konnte die ESG nicht näher kommen und musste die Partie mit 17:24 herschenken. Sehr Schade, auf Grund der guten kämpferischen Leistung. Nun gilt es wieder gegen den drohenden Abstieg zu spielen, in der kommenden Woche gegen Rüsselsheim. Wer das Geschehen der Liga verfolgt, so haben die Rüsselsheimerinnen die ersten Punkte erspielt. Hoffentlich fängt sich die ESG und kann dem Abwärtstrend entgegen wirken und Rüsselsheim in die Schranken weisen.
Es spielten:
Nadine Otto und Melina Blum im Tor,
Sabrina Bergsträßer, Melina Stein (2), Susi Jung (2), Vanessa Avemarie, Sarah Henn, Susi Seibel, Romina Best (1), Tanja Litzinger, Marlen Bolbach (5), Sina Bender (1), Janine Stein und Nina Strauch (6)
Gegen den Tabellen Zweitplatzierten ging die ESG als Außenseiter ins Rennen. Auch vor heimischen Publikum konnte die Truppe kaum mit zwei Punkten rechnen, wollte es den Gegnern aber nicht leicht machen.
Schon in den ersten Minuten zeigte sich die übergroße Aufgabe, denn schnell sah sich die ESG einem 2:5-Rückstand gegenüber. Nach dem Team Timeout ordnete sich die Mannschaft und konnte Konstanz in Abwehr und Abgriff bringen. Technische Fehler des Gegners konnten zusätzlich genutzt werden und bis zur Halbzeit konnte man den Rückstand egalisieren. Die Partie war bis dahin wenig spannend und bot dem Zuschauer ein Spektakel an technischen Fehlern, Fehlpässen und wenig zwingenden Würfen aufs Tor. In die 15 Minütige Unterbrechung zur Halbzeit, verabschiedeten sich die Mannschaften mit 9:10, aus Sicht der ESG.
Den Startschuss für die zweite Halbzeit überhörte die ESG. Die unkonzentrierte Abwehr konnte der FSG wenig entgegen setzen und wieder einmal wurde der Zuschauer zeuge vom schlechten Rückzugsverhalten. Zur Mittel der zweiten Halbzeit war die Partie dann schon verloren, beim Stand von 13:20. Es wurden noch ein paar schöne Akzente gesetzt und der Schaden begrenzt. Am Ende musste dich die ESG aber mit 21:28 geschlagen geben. Es wird deutlich, dass beide Stamm Torhüter ausgefallen sind und auch die Leistung von Melina Blum, die dankbarer Weise einspringt, täuscht über die Unsicherheiten zwischen TW und Abwehr hinweg.
Es spielten:
Melina Blum im Tor,
Susi Jung (7), Susi Seibel (1), Tanja Litzinger (2), Janine Stein (1), Nina Strauch (2), Vanessa Avemarie, Sarah Henn, Sabrina Bergsträßer, Melina Stein (2), Sina Bender, Romina Best (1), Mariela Thalheim (5) und Marlen Bolbach
Am Samstag empfing die Damenmannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau den Nachbarn aus Büttelborn. In der Hinrunde konnte die ESG zwei Punkte sichern und den Tabellen 6. Patzierten
bezwingen. Natürlich wollte die Mannschaft auch in der Rückrunde zu solch einem schwierigen Gegner werden.
Das Spiel wurde in den ersten 15 Minuten von Büttelborn dominiert. Um das Spiel zu drehen, wurde die Abwehr der ESG von Trainer Seiberth umgestellt. Lischka wurde in Manndeckung genommen und dadurch konnte Stabilität in die Defensive gebracht werden. Der Angriff der ESG konnte immer wieder Lücken reißen und die Spieler frei zum Wurf kommen. Doch schon in der ersten Halbzeit zeigte sich die schlechte Ausbeute. Zur Halbzeit trennten sich die Mannschaften 10:13 aus Sicht der ESG.
Nach der Pause konnte die ESG den Rückstand aufholen. Trainer Seiberth wechselte den Torhüter und setze sonst auf die bewährten Methoden. Die Abwehr knüpfte an die Leistungen aus der ersten Halbzeit an und auch der Angriff setzte sich gegen die FSG immer wieder erfolgreich durch. Die ESG war klar das bessere Team, konnte sich aber nicht in Führung bringen. Zu viele Chancen blieben ungenutzt, von 7 Strafwürfen konnte lediglich Einer eingenetzt werden. Erst in der 55 Minute konnte die ESG in Führung gehen, mit 21:20. Doch die FSG erzielte im folgenden Angriff den Ausgleich und konnte diesen bis zum Abpfiff verteidigen. Mit 21:21 endete die Partie und beide Mannschaften verließen unzufrieden, über nur einen Punkt, die Halle.
Für die ESG spielten:
Nadine Otto und Melina Blum im Tor,
Tanja Litzinger (5), Vanessa Avemarie (4), Susi Jung, Romina Best (je 3), Nina Strauch (2), Sina Bender, Janine Stein, Suzi Seibel, Sara Henn (je 1), Hanna König und Jani Opitz
Am Samstag reiste die Damenmannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau an die Bergstraße. Nach dem gelungen Start in 2015, wartete nun ein Gegner der Tabellenspitze auf uns. Zu Saisonbeginn hatten die Bergsträßerinnen ihre Probleme mit unserer Abwehr und taten sich schwer im Ried zu gewinnen.
Ebenso wollten wir uns am Wochenende präsentieren, was gründlich misslang.
Bescheiden startete die ESG und sah sich überraschend schnell einem 6-Tore Rückstand gegenüber. Die Deckung zeigte Schwächen, zu wenig körperliche Präsenz und fehlende Abstimmung untereinander, rissen Lücken. Die TUS nutze gnadenlos ihre Chancen und dominierte die Partie.
Im Angriff wurden viele Bälle verschenkt. Viele Spieler wurden überworfen, technische Fehler ermöglichten leichte Gegentreffer und zur Halbzeit stand es, wenig erfreulich, 5:10 aus Sicht der ESG.
Gefangen hatte sich die Mannschaft zum Auftakt der zweiten Phase der Partie. Auf beiden Seiten vielen gleich viele Tore und es hatte den Anschein, dass die Niederlage noch abzuwenden sei. Leider konnten die Gäste nur kurz hoffen, denn in der 45. Minute drehte Zwingenberg auf. Mit sichtlicher Mühe hielt die ESG dagegen, musste sich aber letztlich geschlagen geben. Mit einem erneuten 5-Tore Lauf entschied sich die Partie zu Gunsten der Bergsträßerinnen. Es waren zu viele Schwächen in der Aufbauphase des Angriffs, die Abwehr nicht energisch genug. Technische Fehler prägten das Spiel der ESG und überhastet versuchte das Team den Ball nach vorn zu tragen. Schade dass nur gelegentlich aufblitzte, wozu die ESG im Vollbesitz ihrer Fähigkeiten in der Lage ist. Denn jeder druckvolle Angriff und sauber gespielte Pässe brachten eine Spielerin in optimale Wurfposition. Um gegen die Spitzenmannschaften zu bestehen reicht es nur, wenn alles zusammen läuft und jede Spielerin ihr Potential abrufen kann. Das war am Samstag nicht der Fall. Nach 60 Minuten fuhr die ESG mit einer 17:27 Niederlage nach Hause. Das spielfreie Faschingswochenende muss die Mannschaft nun nutzen um abzuschalten und neue Kraft zu sammeln.
Es spielten:
Nadine Otto und Melina Blum im Tor,
Tanja Litzinger, Susi Jung (1), Mariela Thalheim (6/2), Romina Best (1), Nina Strauch (5/1), Sina Bender, Susi Seibel (1), Sarah Henn (1), Janine Stein (2) und Nicole Friedrich
Am vergangenen Sonntag wurde die erste Partie der Rückrunde ausgespielt. Erneut vor heimischem Publikum, empfing die Damenmannschaft die Gäste aus Bessungen. Die Darmstädterinnen konnten sich in der oberen Hälfte der Tabelle festsetzen und sind bekanntlich ein unangenehmer Gegner. Die untere Hälfte der Tabelle ist sehr eng besiedelt und die ESG eigentlich noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Es musste also zwingend ein Sieg her.
Die Partie begann verhalten, ein bisschen Nervosität war auf beiden Seiten zu spüren. Die Abwehr der ESG konnte sich viel besser in Szene setzen, als in der vergangenen Woche. Deutlich organisierter und enorm konsequent wurde der Rückraum der TGB ausgeschalten. Oft war die Devise den Außenspieler werfen zu lassen, die bei der TGB einen rabenschwarzen Tag hatten. Im Angriff agierte die ESG über weite Strecken auf Augenhöhe mit der TGB, scheiterte aber ein ums andere Mal an der gut aufgelegten Torfrau. Zur Halbzeit zeigte das Tableau 11:11, ein ausgeglichenes Spiel.
Die zweite Halbzeit dominierte lang keine der Mannschaften. Die ESG kam konzentriert aus der Kabine und knüpfte nahtlos an die ersten 30 Minuten an. Das gut laufende Abwehrkonzept wurde beibehalten und ebenso erfolgreich umgesetzt. Kleinere Schnitzer konnten durch Torfrau Nadine Otto geklärt werden. Der Angriff der ESG wurde deutlich robuster, als im ersten Durchgang, gestoppt. Ein ums andere Mal war das Ergebnis daher ein Strafwurf. Die Quote vom Punkt lag bei 100%, dank der sicheren Schützin Marlen Bolbach. Zum Ende der Partie konnte sich die ESG endlich auf zwei Tore absetzen. Diesen Vorsprung ließ sich die Gastgeberinnen auch nicht mehr aus der Hand nehmen und konnten einen 22:20 Erfolg verbuchen.
Es spielten für die ESG:
Demet Özyurt, Melina Blum und Nadine Otto im Tor,
Vanessa Avemarie, Janine Stein, Sarah Henn, Sabrina Bergsträßer, Sina Bender, Nina Strauch (4), Romina Best (2), Marlen Bolbach (9/6), Susi Jung (5) und Tanja Litzinger (2)
Am vergangenen Samstag wurde auch für die ESG das Jahr 2015 eröffnet. Nachdem wir am vergangenen Wochenende spielfrei waren und es ganz der Vorbereitung widmen konnten, wurde es nun ernst. Mit der HSG WBW empfing man eine junge und talentierte Mannschaft, die nach und nach Punkte sammeln und sich vor die ESG setzen konnte.
Die erste Halbzeit begann auf beiden Seiten verhalten. Das Spiel war geprägt von vielen technischen Fehlern und kopflosen Torwürfen. Die ESG hatte große Mühe in der Abwehr Fuß zu fassen, ließ den Gegner teilweise ohne Bedrängnis auf das Tor werfen. Auch im Angriff wurden viele Chancen vergeben. Zur Halbzeit stand es 10:10, womit die ESG mehr als zufrieden sein durfte.
Den Start in die zweite Halbzeit verpasste die ESG dann komplett. Schnelle 4-Tore auf Seiten der HSG brachten die ESG in eine missliche Lage. Die Abwehr war zu löchrig, fast schon nicht anwesend. Im Angriff war man ideenlos. Kein Spielzug wurde mehr angesagt, letztlich nur Einzelaktionen hielten die ESG im Rennen. Eine viertel Stunde vor Schluss dann die Wende. Zwar konnte die Abwehr nach wie vor keinen guten Eindruck hinterlassen, doch der Angriff stabilisierte sich. Die technischen Fehler der HSG häuften sich und so konnte die ESG Tor um Tor aufholen. In der letzten Spielminute dann der Ausgleich zum 29:29. Die HSG im Angriff, die entsprechend die Uhr runter laufen ließ und entweder mit einem Punkt oder dem Sieg die Halle verlässt. Doch 5 Sekunden vor dem Abpfiff kam der Torwurf, am Kasten vorbei. Nina Strauch bereits unterwegs und der lange Pass kam genau in die Finger. Doch mit dem sicheren Fang ertönte auch die Sirene und es bleibt zu sagen, ein Punkt haben wir verloren und einen Punkt haben wir hart erkämpft. 29:29 Endstand der Partie.
Nächste Woche erwarten wir die TGB, das erste Spiel der Rückrunde. Hoffentlich mit einer deutlich verbesserten Abwehr und mehr Sicherheit beim Abschluss.
Es spielten:
Nadine Otto und Demet Özyurt im Tor,
Tanja Litzinger (1), Susi Jung (3), Marlen Bolbach (1), Mariela Thalheim (6/2), Romina Best (1), Nina Strauch (11/6), Sina Bender, Susi Seibel (2), Melina Stein (4), Sabrina Bergsträßer, Sarah Henn und Janine Stein
Nach den Niederlagen aus den letzten Wochen, galt es das Jahr positiv zu beenden. Auch wenn man gegen Gersprenztal 30 Minuten zeigen konnte, was in dem Team an Potential steckt, hat es leider nicht gereicht die Punkte zu behalten. Gegen Lorsch in auswärtiger Halle müssen es 60 Minuten voller Konzentration und Engagement sein, um sich selbst zu beweisen, dass siegen auch für die ESG weiterhin möglich ist.
Um sich richtig einzustimmen, unterstützte die Mannschaft die ESG 2, die in der vorhergehenden Partie auf Lorsch 2 trafen. Die Niederlage der ESG 2 sollte kein schlechtes Omen sein, wie sich später herausstellte. Die ersten beiden Treffer der Partie erzielte die Heimmannschaft. Doch die restlichen Minuten der ersten Hälfte dominierte die ESG. Mit 5 Toren in Folge setzte sich die ESG auf 5:2 ab, anschließend auf 9:5, 11:5 und bis zur Halbzeit auf 14:7. Die Deckung konnte enormen Druck auf den Angriff ausüben, Lorsch scheiterte ein ums andere Mal. Im Angriff überzeugte die Mannschaft durch schnelle Konter und konsequentes auseinanderziehen der Abwehr. Mit einem Polster ging es in die Halbzeit, dass die ESG aus den letzten Wochen als Rückstand kennen lernte.
Auch den zweiten Durchgang dominierte die ESG, doch lang nicht mehr so souverän. Zwischenzeitlich konnte sich das Team auf 10 Tore absetzen, doch Lorsch gab sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Am Ende konnte der Gegner nochmal auf 8-Tore verkürzen, doch der Sieg konnte der ESG nicht mehr genommen werden. Besonders stark spielte Nina Strauch, die sowohl von außen und im Tempogegenstoß eine Bank war. Mit einem 28:20-Sieg verbesserte sich die ESG auf Platz 9 und kann erleichtert in die Winterpause gehen. Jetzt heißt es Kräfte sammeln und nach der Pause starten, wie man sie beendet hat. Der Kader bietet alle Optionen, denn bis auf einen Kreuzbandriss gibt es keine weiteren Dauerverletzungen zu vermelden.
Für die ESG spielten:
Nadine Otto und Demet Özyurt im Tor,
Tanja Litzinger (2), Susi Jung (3), Ela Thalheim (3/2), Romina Best, Nina Strauch (9/2), Sina Bender, Susi Seibel (3), Melina Stein (3), Sabrina Bergsträßer, Janine Stein (1) und Vanessa Avemarie (4)
Nach den beiden Auseinandersetzungen mit den Landesligaabsteigern konnte die ESG keine Punkte mit nach Hause nehmen. In dieser Woche wartete mit einem Gegner aus den TOP 5 erneut ein harter Brocken.
In der ersten Halbzeit hatte die ESG erneut häufig mit sich selbst zu kämpfen. In der Abwehr war man schlicht zu passiv und ließ den Gegner oft zu leicht gewähren. Im Angriff war man nervös und überhastet, teilweise auch Ideenlos. Von Beginn an jagte die Mannschaft, vor heimischen Publikum, einem Rückstand hinterher. In der 20. Minuten sah man sich einem 3:8 Rückstand gegenüber, der bis zu Halbzeit auf 6:14 anwachsen sollte.
Nach der Pause brauchte die ESG weitere 5Minuten bevor das Team endlich ins Rollen kam. Nach dem 7:16 platzte der Knoten und eine wilde Aufholjagd begann. Die Abwehr wurde auf eine 5:1 Deckung umgestellt, welche schnell Wirkung zeigte. Wenige Würfe kamen auf das Tor und diese wurden dann von Nadine Otto entschärft oder gingen am Tor vorbei. Im Angriff wurde Marlen Bolbach zum Torgaranten. Am Kreis konnte sie sich die notwenigen Freiräume verschaffen und im Zusammenspiel mit Susi Jung ein ums andere Mal den Gegner zum Verzweifeln bringen. Über ein 11:17, 14:18, 16:20 arbeitete man sich unermüdlich an den Ausgleich. Während Gersprenztal völlig aus dem Tritt geriet, konnte die ESG bis zum 19:20 verkürzen. In der letzten Spielminute eroberte die Mannschaft erneut den Ball und der Ausgleich wurde auf dem Silbertablett serviert. Leider ließen man die Chance ungenutzt und musste sich am Ende, nach hartem Kampf und unbändiger Moral, doch geschlagen geben.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Tanja Litzinger, Susi Jung (3/1), Marlen Bolbach (8), Romina Best, Nina Strauch (4/2), Sina Bender, Susi Seibel (1), Melina Stein (1), Janine Stein und Vanessa Avemarie (2)
Wir blickten nach der letzten Woche positiv der Begegnung mit dem anderen Landesliga-Absteiger, der HSG Langen, entgegen. Auswärts liegt der Mannschaft nicht wirklich gut, doch nach der aufmunternden Leistung aus der letzten Woche, wollten wir erneut einen schweren Gegner darstellen.
Doch beim „Wollen“ ist es geblieben. Die erste Halbzeit war glatt zum davonlaufen. Den Zuschauern wurde eine einseitige Begegnung geboten, denn wir hatten mehr mit uns selbst zu kämpfen, als dem Gegner. Im Angriff wurde der Ball nicht druckvoll genug auf das Tor gebracht, die Würfe waren halbherzig oder zu wenig vorbereitet. Der Angriff agierte über weite Strecken harmlos, wir konnten in der gesamten ersten Phase des Spiels keine Gefahr ausstrahlen und die Abwehr war so konfus, dass die HSG spielend zum Torerfolg kam. Es gab schon einmal eine Partie, welche wir aus der Erinnerung verbannen würden, wenn wir könnten, genauso die erste Halbzeit bei der HSG.
Zur Pause war die Partie bereits entschieden, denn über ein 4:1, 9:4, 13:5 auf 15:6 Halbzeitstand konnte sich die HSG Langen absetzen.
Im zweiten Durchgang sollte gerettet werden, was zu retten war. Überraschender Weise hatte die ESG den besseren Start und konnte in den ersten 5 Minuten 3-Tore vom Rückstand, auf 17:11, schmelzen. Es keimte Hoffnung auf, dass wir das Debakel abwenden könnten. Es lief in der Abwehr besser und auch im Angriff konnte man sich sehen lassen. Doch dann waren die 5 Minuten auch wieder vorbei. Die HSG legte einfach eine Schippe Kraft und Schnelligkeit nach und wir hatten dem Nichts entgegen zu setzen. Es war schlicht kein Land in Sicht und am Ende musste man sich beim Endstand von 33:16, für die HSG, die Blamage auch eingestehen.
Es gibt Tage, an denen läuft alles zusammen und der Sonntag, war das genaue Gegenteil. Natürlich war auch die ein oder andere Kuriosität an Schiedsrichterentscheidungen dabei, aber auf beiden Seiten und am Ende kann das nicht über die schwache Leistung hinweg täuschen. Es bleibt zu hoffen, dass in dieser Saison keine weiteren schwarzen Tage warten. Wir können uns aber auch nicht in Selbstmitleid baden, sondern müssen nach vorne schauen, es kommen Gegner die definitiv schlagbar sind und wir brauchen jetzt einfach Punkte. Alles andere hilft uns nicht weiter.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Tanja Litzinger (3), Susi Jung (1), Marlen Bolbach (1), Romina Best (3), Nina Strauch (5/3), Susi Seibel, Melina Stein, Sarah Henn (3), Janine Stein und Jani Opitz
Am vergangenen Samstag wurde die ESG von den Spitzenreitern aus Griesheim empfangen. Zu Gast bei einem Gegner, der als Favorit gesetzt ist, macht es in vielen Dingen leicht.
Ohne Druck kann die Partie bestritten werden, für ein Team, welches aufsteigen möchte, wohl eine der größten Bedrohungen.
Genauso erlebten die Einheimischen und mitgereisten Fans die ersten Minuten der Partie. Griesheim war die Nervosität ins Gesicht geschrieben und die Damen aus Crumstadt/Goddelau wollten sich dem eigentlichen Spiel der Griesheimerinnen nicht unterwerfen. Das charakteristisch hohe Tempo ging die ESG nicht mit und erlaubte sich auch relativ wenige Fehler im Angriff. Wurde ein Ball verworfen oder landete bei den Gegnern in den Händen, wurde natürlich sofort der Tempogegenstoß eingeleitet. Sehr gut darauf vorbereitet, konnte Sarah Henn fast jedes Mal die pfeilschnelle Paola Vladimirov in Bedrängnis bringen, da auf Augenhöhe ein Abdrängen möglich wurde oder der Pass heraus gespielt werden konnte. Die Abwehr der ESG ließ leider häufig zu wünschen übrig, denn durch individuelle Stärke konnte Griesheim dann doch allzu oft abschließen. Nach 25 Minuten ließ dann endgültig die Konzentration nach, so dass sich die ESG zur Halbzeit einem 9:15-Rückstand gegenüber sah.
Keinesfalls gab sich die Mannschaft schon auf, im Gegenteil. Mit sehr viel Engagement und dem puren Willen, ließ die Truppe in der zweiten Hälfte der Partie noch weniger zu. Die meisten Tore wurden über Gegenstöße kassiert, nur wenig wurde spielerisch erreicht. Im Gegenzug klappten im Angriff der ESG nun auch die einstudierten Spielzüge und auch wenn der Rückstand nicht schmolz, so wurden die letzten 30Minuten mit nur 1-Tor Unterschied beendet. Über ein 15:10, 18:13 und 22:17 konnte der Rückstand konstant gehalten werden. Erst die letzten 5Minuten brach das Spiel auf beiden Seiten zusammen und es wurde wild. Sehr viel Tempo, Erleichterung auf Griesheimer Seite und purer Spaß bei der ESG boten dem Zuschauer einen fulminanten Schlagabtausch, bei dem es in Gegenstößen von einer auf die andere Seite ging. Am Ende war die Niederlage berechtigt und kalkulierbar. Mit 28:21 wurde man auch widererwarten nicht abgeschlachtet, sondern lieferte ein ordentliches Match, bei dem Griesheim lange mit sich selbst haderte und die ESG das ein oder andere Mal für Aufsehen sorgte. Beste Spielerin auf Seiten der ESG: Sarah Henn, die es Paola schwer machte und im Angriff selbst durch individuelle Stärke glänzte, grade dann, wenn das Team den Kopf hängen ließ.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Susi Jung (1), Susi Seibel, Tanja Litzinger (6), Janine und Melina Stein (je 1), Nina Strauch (1), Marlen Bolbach, Mariela Thalheim (8/4), Romina Best, Sina Bender, Sabrina Bergsträßer und Sarah Henn (3)
Am Samstag sollte der Grundstein für die kommenden Wochen gelegt werden. Vor heimischem Publikum empfing unsere Damenmannschaft die SG Egelsbach. Eine Mannschaft aus der direkten Tabellennachbarschaft und vorerst letzter Gegner auf Augenhöhe.
Für die folgenden Wochen, in denen unter anderem Griesheim, Langen und Gersprenztal die Gegner sind, wollte sich die Mannschaft einen Puffer aufbauen. Am Ende des Tages jedoch mussten sich alle Beteiligten eingestehen, dass diese Leistung dafür nicht gereicht hat.
Die erste Halbzeit verschliefen die Riedstädterinnen komplett. Von der ersten Minute an lief die ESG einem Rückstand hinterher, der schnell auf 5-Tore anwuchs. In der Defensive zu passiv und im Angriff nicht konsequent genug, wurde der Gegner nahezu eingeladen das Spiel zu gestalten. Nach Belieben wurde über den Kreis abgeschlossen, denn aus dem restlichen Kader kam nicht viel auf das Riedstädter Tor. Umso erfolgreicher suchten die Gegner das Anspiel auf den Kreis und zur Halbzeit stand man zu Recht abgeschlagen hinten. Mit einem 9:16, aus Sicht der ESG, ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel, lief die ESG mit neuem Torhüter auf und versuchte die Fehler aus der ersten Halbzeit zu korrigieren. So langsam kam die Mannschaft in Tritt und in der 40. Minute konnte sowohl der Angriff, als auch die Abwehr glänzen. Die Egelsbacherinnen schafften nur noch 9 Treffer in Halbzeit zwei zu landen, die ESG immerhin 11. Doch nach der schwachen ersten Phase der Partie, reichte das für einen Sieg bei Weitem nicht. Mit 22:25 musste sich die ESG geschlagen geben. Die Niederlage sitzt tief, aber letztlich bleibt einem nur, den Schock zu verarbeiten und nach vorn zu schauen. Wir gehen nicht mit dem gewünschten Polster in die anstehenden, schwierigen Partien. Das ist für uns jedoch noch lange kein Grund zu verzweifeln oder die Köpfe hängen zu lassen.
Für die ESG spielten:
Nadine Otto und Demet Özyurt im Tor,
Sarah Henn (1), Melina Stein (2), Sina Bender, Romina Best (1), Mariela Thalheim (10/5), Marlen Bolbach (1), Nina Strauch(2), Susi Jung, Susi Seibel, Janine Stein (3) und Tanja Litzinger (2)
Nach dem fulminanten Derbysieg, aus der vergangenen Woche, galt es gegen die TuS Rüsselsheim nachzulegen. Am Sonntag gastierte die Mannschaft allerdings auswärts, Rüsselsheim mit dem Rücken zur Wand also mit dem Heimvorteil.
Die Halle war erstaunlich relativ wenig besucht. Für Rüsselsheimer Verhältnisse daher eine eher ruhige Atmosphäre. Und auch verhalten begann die Partie. Beide Mannschaften brauchten einige Minuten, in einer kalten Halle, in ihr gewohntes Spiel zu finden. Doch danach folgte ein munterer Schlagabtausch, geprägt von vielen technischen Fehlern. Auf beiden Seiten wurden reihenweise Chancen vergeben, durch unsaubere Pässe oder Ungenauigkeit im Abschluss. Die ESG geriet Mitte der ersten Halbzeit in einen Rückstand, konnte diesen bis zur Halbzeit allerdings revidieren. In die Pause ging es mit einem 12:12, aus beider Sicht absolut in Ordnung.
Der zweite Teil der Begegnung hatte dann schon einen anderen Charakter. Auch wenn sich die ESG in der Abwehr weiter schwer tat, so konnte man im Angriff deutlich mehr Zeichen setzen. Nach wenigen Minuten hatte man sich einen komfortablen 14:17 Vorsprung erarbeitet, den die Opelstädterinnen nicht mehr egalisieren konnten. Über ein 17:21, 20:23, 21:25, spielten wir bis zum 22:28 Endstand der Partie.
Erneut beste Werferin war Mariela Thalheim, dichte gefolgt von Susi Jung und Nina Strauch unserer 7m-Schützin der Extraklasse. Für Susi ein besonderer Sieg, er wurde ihr als Geburtstagsgeschenk gewidmet!
Damit haben wir unsere Ambitionen auf den Klassenerhalt untermauert und liegen mit 6:6 Punkten, nach 6 Spieltagen, im unteren Mittelfeld. Wir können absolut zufrieden sein und uns konzentriert auf die nächste Herausforderung, die SG Egelsbach, vorbereiten.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Romina Best (1), Nina Strauch (7/4), Sina Bender, Tanja Litzinger (1), Susi Jung (5), Janine Stein, Sarah Henn (1), Melina Stein (2), Susi Seibel (1), Sabrina Bergsträßer, Mariela Thalheim (9/2) und Marlen Bolbach (1)
Wer sich am Samstag um 19:30 Uhr in Goddlau die Partie der Damen BOL angeschaut hatte, bekam ein tolles Spiel geboten. Mehr Spannung und Derbycharakter ist einfach nicht möglich.
Als Heimmannschaft wollte die ESG auf keinen Fall Punkte abgeben und erwischte auch gleich den besseren Start in die Partie.
In den ersten 10 Minuten verschaffte sich die Mannschaft über eine solide Abwehr und einen druckvollen Angriff den Respekt der Gegner. Nachdem die ESG über ein 2:0 auf 5:2 bis zum 8:3 einen ersten 5-Torevorsprung erspielt hatte, nahm der Trainer der FSG das Team Timeout.
Wenn die Zuschauer nun dachten, die Partie wäre schon entschieden, so haben sie sich gewaltig geirrt. Biblis konnte, bedingt durch Fehler in der Abwehr der ESG, Tor um Tor aufholen. Bis zur Halbzeit hatte die Spielgemeinschaft ausgeglichen. Mit einem 15:15 ging es in die Kabine.
Nach der Halbzeit lief erstmal gar nichts zusammen. Zwar konnte die ESG den ersten Treffer landen, doch setzte die FSG das Zeichen. Mit vielen technischen Fehlern machte man es dem Gegner zu leicht und über ein 16:18 erarbeiteten sich die Gegner einen 16:21 Vorsprung. Üblicherweise lässt die ESG den Kopf hängen und ergibt sich zu schnell dem Schicksal, doch nicht am Samstagabend. Ein Ruck ging durch die Mannschaft und mit einer hervorragenden kämpferischen Leistung kam man erneut ran. Nach dem 17:21 verkürzte die ESG auf 20:23 und in der 55. Minute auf 25:26. Die letzten 5 Minuten konnte dann Biblis nichts mehr entgegen setzen. Nach dem Ausgleich konnten zwei weitere Tore erzielt werden. Damit war die Partie noch nicht entschieden, denn Biblis verkürzte zum 28:27. In der letzten Spielminute konnte die ESG dann noch mit einem 7m das Spiel entscheiden. Endstand nach 60 spannenden Minuten 29:28 für die ESG!
Es spielten:
Jacqueline Vogt und Demet Özyurt im Tor,
Vanessa Avemarie (2), Sarah Henn (2), Sabrina Bergsträßer (3), Melina Stein (1), Sina Bender, Mariela Thalheim (7/4), Marlen Bolbach (3), Nina Strauch (5/2), Janine Stein, Tanja Litzinger (3), Susi Seibel und Susi Jung (3)
Am Samstag gastierte unsere Damenmannschaft in Bessungen. Der Aufsteiger aus der BLA ist so durchwachsen wie wir in die Runde gestartet. Die Mannschaften kennen sich aus der letzten Saison und eine Wiedergutmachung der letzten Woche Pflicht.
Die Partie begann auf beiden Seiten recht verhalten. Es wurden einfache Tore aus dem Rückraum erzielt, ohne dass die Abwehr groß auf sich aufmerksam gemacht hätte. Bis zum 6:4 aus Sicht der ESG konnte man sich auch nicht beklagen. Doch dann legte die TGB einen Zahn zu und unsere Mädels verschliefen diese Phase komplett. Mit einem 5:0-Tore Lauf drehte die TGB die Partie und bis zur Halbzeit liefen wir dem Rückstand hinterher.
Für den zweiten Durchgang änderte die TGB die Abwehr auf eine 5:1, mit der Wurfstärksten Spielerin auf der vorgezogenen Position. Einmal mehr zeigte sich deutlich unsere Schwäche gegen eine defensive Manndeckung. Mariela Thalheim konnte nicht mehr ins Spiel gebracht werden und der Rest des Rückraumes war so verunsichert, dass dem Gegner reihenweise die Bälle in die Arme gespielt wurden. Das hohe Tempo der ersten und zweiten Welle der TGB konnten wir nichts entgegen setzen und die schwache Leistung der Torhüter auch hinten nichts retten.
Enttäuschend, der Auftritt und entsprechend bitter die Niederlage, zu Gast bei einem Gegner, bei dem deutlich mehr drin gewesen wäre.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Susi Jung (2), Susi Seibel, Tanja Litzinger (3), Janine und Melina Stein (je 1), Nina Strauch, Marlen Bolbach (1), Mariela Thalheim (6), Sina Bender, Sabrina Bergsträßer (1), Sarah Henn und Vanessa Avemarie
Nach dem Sieg der letzten Woche, war die klare Vorgabe erneut zu gewinnen. Auswärts in Wald-Michelbach keine leichte Aufgabe. Diese sehr junge Mannschaft zeichnet sich durch eine schnelle Deckung und dem konsequenten Tempospiel aus.
Die Partie begann verhalten, in den ersten 3 Minuten passierte auf beiden Seiten nichts. Nach dem ersten Abtasten dann der Durchbruch und die ESG konnte zum ersten Mal einen Treffer erzielen. Durch einen Fehler der Gastgeber sogar direkt den zweiten erfolgreichen Torwurf nachlegen. Das war auch schon das Positive, denn während die Mannschaft noch glaubte, dass der Knoten geplatzt sei, drehte Siedelsbrunn auf. Mit einer 5-Tore Serie wurde das Spiel gedreht und danach auch nicht mehr aus der Hand gegeben. Jeder Fehler im Angriff und jeder Wurf, der nicht den Weg ins Netz fand, wurde betraft. Mit einem, aus unserer Sicht, kläglichen 5:13 Halbzeitstand, verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause.
Trainer Seiberth versuchte seine Truppe wach zu rütteln und wechselte, um alles zu versuchen, auch im Tor. Absolut nicht Leistungsbedingt, einfach aus Hilflosigkeit.
Doch auch nach der 10 Minütigen Unterbrechung konnte die ESG keinen Fuß in die Tür bekommen.
Hinten stand die Abwehr zwar sehr gut, doch vorne im Angriff fehlten Impulse. Lediglich Einzelaktionen rissen Lücken. War eine Spielerin schließlich frei und konnte unbehindert aufs Tor werfen, parierten die gegnerischen Torfrauen nahezu jeden Ball. Selbst als die Gastgeber auf 10-Tore davon zogen, wurde unnachgiebig jeder Fehler bestraft und die ESG im Tempogegenstoß schlichtweg überrannt.
Wenig rühmlich und alles andere als eine gute Präsentation, nach der 10:25 Niederlage. Nun hat die Mannschaft aber das entfernteste Auswärtsspiel hinter sich gebracht und mit der TGB wartet nächste Woche ein Gegner eines anderen Kalibers. Gegen den Aufsteiger und gut Bekannten, will die ESG die Bilanz wieder aufpolieren.
Es spielten:
Nadine Otti und Jacqueline Vogt im Tor,
Susi Jung, Tanja Litzinger, Romina Best (je 2 Treffer), Janine Stein, Marlen Bolbach, Melina Stein, Vanessa Avemarie (je 1 Tor), Susi Seibel, Nina Strauch, Sina Bender, Sabrina Bergsträßer und Sarah Henn
Zur Sonntags Bestzeit, 18Uhr, wurde die Begegnung zwischen Büttelborn und Crumstadt/Goddelau, von Günther Heinrich, angepfiffen. In dem Spiel mit Derbycharakter wollten wir die Leistung der letzten Woche bestätigen und unsere Berechtigung BOL zu spielen untermauern.
Die erste Halbzeit startete aus unserer Sicht nicht gut. In den ersten 5 Minuten mussten wir einen 4:1 Rückstand in Kauf nehmen, bis endlich auch bei uns der Ball im Tor landete. Dieser anfänglichen Konzentrationsschwäche liefen wir bis zur 20. Minute hinterher, dann konnten wir mit einem 4:0 Lauf ausgleichen. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft mehr entscheidend absetzen. Das bessere Ende erwischten wir und konnten mit 11:10, aus unserer Sicht, die ersten 30 Minuten beenden.
Die zweite Hälfte der Partie begann sehr schleppend. Das Tempo war aus dem Spiel raus und wir passten uns der FSG an. Entsprechend Tor arm plätscherte das Spiel vor sich hin. Und auch diesmal hatten wir erneut eine Phase, in der nichts zusammenlief. Entsprechend mussten wir uns erneut einem 2-Tore Rückstand gegenüber sehen. Doch ab dem 12:14, aus unserer Sicht, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Endlich packte die Abwehr zu, der Angriff agierte schneller und wir drehten erneut die Partie. Den Ausgleich erzielte Tanja Litzinger und mit zwei weiteren Toren von Marlen Bolbach, sowohl vom Kreis und im Tempogegenstoß, gingen wir in die letzen beiden Spielminuten. Die FSG musste schnell abschließen, traf aber das Tor nicht. So konnten wir den letzten Angriff ruhig aufbauen und erneut über Marlen am Kreis den Abschluss suchen. Regelwidrig verhindert, gab es 7m den Mariela Thalheim zum 18:16 Endstand der Partie, aus Sicht der ESG, verwandelte.
Die ersten Punkte sind damit verdient erkämpft und Belohnung, für die Mannschaftsleistung.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Marlen Bolbach (5/1), Ela Thalheim (5/3), Tanja Litzinger (2), Susi Jung (2), Nina Strauch, Romina Best, Melina Stein, Vanessa Avemarie ( je 1), Susi Seibel, Sina Bender, Janine Stein und Sarah Henn
Am Samstag startete unsere neu formierte Damenmannschaft in die BOL. Im letzten Jahr noch spielerisch abgestiegen, wurde die Mannschaft aus der damaligen ersten und zweiten Damenriege neu geschmiedet. Mit der TUS Zwingenberg bekamen wir auch gleich einen dicken Brocken in eigener Halle als Kontrahenten.
Die Partie begann auf beiden Seiten hektisch. Es wurden unsaubere Pässe gespielt und mehrfach musste beim Fangen nachgegriffen werden. Die Abwehr der ESG stand von der ersten Minute an gut und verteidigte aggressiv an 6m. Durch einen Tempogegenstoß fiel das erste Tor für die ESG und damit auch die Nervosität. In der Halbzeit konnten wir uns zwischenzeitlich auf 11:6 absetzen. Zu dem Zeitpunkt nahm Zwingenberg das Timeout und zog anschließend das Tempo an. Zur Halbzeit verkürzten sie auf 13:12 aus Sicht der ESG.
Nach der Pause konnten die Riedstädterinnen nahtlos an die Vorleistung anknüpfen. Durch mehrere geblockte Bälle und starke Paraden im Tor konnte die ESG die Führung wieder auf 4-Tore ausbauen. Jeder in der Halle glaubte an die Sensation, nach der Schmach aus der letzten Saison hatten wir den Sieg in der Hand. Zusehends wurden die Angriffe kürzer und überhastet abgeschlossen, der Druck auf die Mädels stieg. Die Bergsträßerinnen konnten jeden Fehler in ein Tor ummünzen und in der 50. Minute dann schlussendlich ausgleichen. Mit einer Serie aus 4-Toren sogar das Spiel komplett drehen. Zum Abpfiff musste sich die ESG mit 23:27 geschlagen geben. Es gab verständlicherweise viele traurige Gesichter, war der Sieg doch greifbar nahe. Doch wir haben uns mehr als gut verkauft, über 60min gekämpft und immerhin einen Gegner im erweiterten Favoritenkreis über lange Zeit auch dominiert. Diese neu geformte Mannschaft hat sehr viel Potenzial und ist ein ernst zu nehmender Gegner.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Mariela Thalheim (7/2), Tanja Litzinger (4), Vanessa Avemarie (4), Susi Jung (2), Nina Strauch (2), Janine und Melina Stein (je 1), Romina Best (1), Susi Seibel, Marlen Bolbach, Sina Bender und Sarah Zorenc